Entgraten & Kantenverrunden – Transportieren & Befestigen – Mechanisierte & Vollautomatische Blechbearbeitung – Oberflächenfinishing – auf der Blechexpo 2025 in Stuttgart (21.-24. Oktober) stellen wir zu diesen Themen aus. Besuchen Sie uns in Halle 3 – Stand 3602.
Multitalente der modernen Blechbearbeitung
KULLEN-KOTI präsentiert zur Blechexpo großes Spektrum an Bürstensystemen. Die Bürstensysteme von KULLEN-KOTI sind aus der Blechbearbeitung nicht mehr wegzudenken. Einmal mehr nutzt der Hersteller daher die Blechexpo in Stuttgart, um den Messebesuchern einen Einblick in sein aktuelles Portfolio für diesen Bereich der Fertigungstechnik zu geben. Im Mittelpunkt stehen dabei Werkzeugbürsten zum Entgraten und zur Veredelung metallischer Oberflächen sowie verschiedene Bürstentypen für den Einsatz in der vollautomatisierten Blechbearbeitung. Für Maschinenbauer von besonderem Interesse dürften zudem die Bürstenplatten des Unternehmens sein.
Welche Werkzeugbürsten eignen sich am besten für das Entgraten metallischer Bauteile oder für den Einsatz in vollautomatisierten Bearbeitungszentren? Welche Bürstensysteme gelten als Ideallösung für das optische oder funktionelle Oberflächen-Finishing von Tailored Blanks? Und welche Bürsten lassen sich für den Transport und die Fixierung von Blechtafeln während der Bearbeitung einsetzen?
Antworten auf all diese Fragen finden die Besucher der diesjährigen Blechexpo auf dem Messestand 3602 von KULLEN-KOTI in Halle 3. Denn einmal mehr zeigt der renommierte Hersteller hier anhand zahlreicher Exponate, welche enorme Anwendungsbreite technische Bürsten heute in der Blechbearbeitung einnehmen. Ausgestellt werden unter anderem mit verschiedenen Besatzmaterialien ausgestattete Rund- und Topfbürsten zum Entgraten und Entrosten, gedrehte Bürsten zur Innenbearbeitung von Bohrungen, Walzenbürsten zur gezielten oder großflächigen Oberflächenfinishing sowie Teller- und Duplex-Tellerbürsten für das robotergestützte Kantenverrunden. Außerdem zeigt das Unternehmen anhand seiner Bürstenplatten, wie sich empfindliche Blechtafeln während der Bearbeitung in Laser- oder Stanzanlagen schonend und kratzerfrei bewegen lassen.
Flexibel und nachhaltig entgraten
Das Bürstentgraten ist eine der flexibelsten Methoden der mechanischen Entgrattechnik und lässt sich gut in bestehende Prozesse einbinden – auch weil sich die dafür benötigten Werkzeugbürsten oft in vorhandene Maschinen einspannen lassen. Es kann manuell, mit konventionellen Maschinen und in vollautomatisierten CNC-Fertigungszellen eingesetzt werden. Weil es ohne die Beigabe von Chemikalien und die Zuführung von thermischer Energie auskommt, gilt es als sehr nachhaltig. Da es sich zudem sowohl für Blechformteile der Losgröße 1 als auch für die Massenbearbeitung eignet, ist das Bürstentgraten für Kleinserienfertiger ebenso attraktiv wie für Großserienhersteller und OEM.
Auf der Blechexpo werden die Spezialisten von KULLEN-KOTI explizit darauf hinweisen, dass der Anwender über die Wahl des Besatzes großen Einfluss nehmen kann auf das gewünschte Entgrat-Ergebnis.
Typische Anforderungen sind hier: Hohe Abtragsleistungen in kurzen Zyklen, Glätten langer Profilkanten oder hochgenaues Kantenverrunden im μm-Bereich – um nur einige Beispiele zu nennen. Material, Geometrie und Konstruktion des Besatzes sind also stets optimal auf den Einsatzfall abzustimmen. Das Unternehmen zeigt dazu auf der Messe mehrere Besatzarten mit abrasiven Filamenten und Spezialdrähten, die der Entgratbürste schleifende oder schlagende Wirkung verleihen. Der Messebesucher erfährt dabei auch, dass die Bedarfsoptimierung bei den Abrasivbürsten über den verwendeten Werkstoff (u.a. Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Diamant) und die Korngröße erfolgt, während dies bei Drahtbesatz über die Werkstoffhärte, den Durchmesser und die Geometrie (glatt, gewellt, gezopft u.a.) geschieht. Außerdem wird erläutert, warum die Drehzahl der Bürste und die Art und Weise, wie sie am Werkstück angestellt und verfahren wird ebenfalls großen Einfluss haben auf die optimale Konfiguration einer Entgratbürste.
Oberflächen optimieren
Ein weiteres zentrales Blechexpo-Thema von KULLEN-KOTI ist die Flächenbearbeitung. Dazu zeigt das Unternehmen unter anderem eine Auswahl seiner Spiralwalzen-, Teller- und Rundbürsten, mit denen sich die Oberflächen von Blechen mit hoher Präzision in automatisierten Durchlaufanlagen bürsten, schleifen und entgraten lassen. Die Zielsetzungen reichen hierbei von der Aufwertung des Produktdesigns über die Verbesserung der Reinigungsfähigkeit bis hin zur Vorbereitung nachfolgender Bearbeitungsschritte.
Zu den Standardlösungen für das Oberflächen-Finish von Stahl-, Edelstahl-, Leicht- und Buntmetallblechen zählen die Spiralwalzenbürsten von KULLEN-KOTI. Sie werden in verschiedenen Varianten mit Vollbesatz, spiralförmig sowie mit Einzel- oder Doppelband angeboten, arbeiten mit teilweise hohen Drehzahlen und lassen sich flexibel auf die Anwendung abstimmen. Wichtige Auswahlkriterien sind hierbei neben dem Besatzmaterial auch der Borsten-Durchmesser und die Besatzdichte. Eine oft eingesetzte Alternative für das Oberflächen-Finishing von Blechen sind auch die gestanzten Rund- und Walzenbürsten des Unternehmens. Sie kommen dank vieler Variationsmöglichkeiten von Bürstenkörper, Besatzmaterial und individuellen Besatzbildern vor allem für oberflächentechnische Arbeiten infrage, die ohne hohe Umdrehungszahlen und ohne allzu starke mechanische Belastungen auf die Bürste auskommen. Typische Einsatzfälle sind etwa das Einölen, Mattieren oder Reinigen von Metallblechen. Gestanzte Rund- und Walzenbürsten haben ein geringes Eigengewicht und sind sehr flexibel anwendbar.
Zu den Messe-Highlights von KULLEN-KOTI dürften einmal mehr die unterschiedlich auslegbaren Tellerbürsten des Unternehmens gehören. Auch hier sind es vorrangig die Faktoren Besatzmaterial, Borstendurchmesser und Besatzdichte, die großen Einfluss haben auf das Ergebnis. Soll etwa eine stark abrasive Wirkung erreicht werden – wie oft beim Aufrauen oder Entgraten – so lassen sich die Tellerbürsten mit Polyamidborsten bestücken, die mit Schleifmitteln (u.a. Siliziumcarbid, Aluminiumoxid, Diamant) durchsetzt sind. Ist hingegen eine glättende oder polierende Wirkung gefordert, so erhalten die Tellerbürsten einen weichen Besatz. Auf der Messe wird KULLEN-KOTI auch darüber informieren, warum die Tellerbürsten eine ideale Lösung für den Einsatz in Roboterinseln oder anderen vollautomatischen Systemen sind.
Tragfähig und schonend
Am Beispiel seiner Bürstenplatten zeigt das Unternehmen auf der Blechexpo zudem, dass es ein gefragter Zulieferer für viele OEM von Fertigungs- und Förderanlagen für die Blechverarbeitung ist. Als Komponenten der Spann- und Fixiersysteme von Blechbearbeitungsanlagen sind diese Bürstenplatten geradezu ein Qualitätsgarant. Während nämlich die Laserschneid- oder Stanzköpfe der WZM von oben an die Blechtafeln oder Tailored Blanks herangeführt werden, sichern die Bürstenplatten von unten deren präzise Positionierung und Oberflächen schonende Lage. Auf dem Messestand erläutern die Spezialisten von KULLEN-KOTI unter anderem, wie tragfähig der Besatz hierbei sein muss, wie dicht oder licht er stehen sollte, welcher Reibungswiderstand akzeptabel ist und wie es um die thermische oder mechanische Belastungsfähigkeit verschiedener Trägerplatten und Bürstenbesätze bestellt ist.
Serienmäßig liefert das Unternehmen seine Bürstenplatten mit Tragkräften von bis zu 2.000 kg/m2 an, wobei das Format und die Abmessungen sich individuell anpassen lassen. Außerdem bietet KULLEN-KOTI auch hier eine Fülle von Besatzmöglichkeiten. Häufig verwendet werden Kunststofffasern, hitzefeste und flammhemmende Spezialfasern oder feine Drähte. Selbst wenn Fragen der Lärmreduzierung relevant sind oder besonders sensible Blechoberflächen zu berücksichtigen sind, findet sich im Besatz-Portfolio des Unternehmens eine passende Lösung. Gegenüber anderen Systemen bieten Bürstenplatten einen Gewichtsvorteil, der höhere Verfahrgeschwindigkeiten und geringere Antriebsleistungen erlaubt.