Am Anfang war die Handarbeit

1913
Am 27. Februar 1913 gründen Paul Kullen und Wilhelm Epp aus Pfullingen in Reutlingen die Württembergische Bürstenfabrik Epp und Kullen. Einrichtung und Beginn der Fabrikation in gemieteten Räumen des Hauses Lederstraße 100a. Hergestellt werden zunächst handeingezogene und gepechte Bürsten und Besen für die allgemeine Reinigung sowie vereinzelt Maschinenbürsten für die Reutlinger Textil- und Gerbereibetriebe.
1919-1922
Aufbau des Geschäfts, Erweiterung der Fabrik, Aufstellung einer Anzahl Bürstenstanzmaschinen. Es werden hauptsächlich Maschinenbürsten, Besen, Handfeger, Fibre-und Draht-Rundbürsten gefertigt.
1923
Die Firma wird geändert in Württembergische Bürsten- und Pinselfabrik Kullen & Co. Nachdem Wilhelm Epp im Jahre 1922 ausscheidet, tritt für ihn Frau Elise Kullen geb. Gaupp als weiterer Gesellschafter ein.
1925
Die Firma stellt zum ersten Mal auf der Industriemesse in Leipzig aus.
1926
Die Firma erhält ihr erstes Patent für eine Spitz-, Schäl- und Entkeimmaschine für Mühlenbetriebe.
1927-1929
Geschäftsausbau, Spezialisierung auf Maschinenbürsten, Industriebürsten und Walzenbürsten hauptsächlich für die Textil- und Papierindustrie. Verstärkung des Exports.
1930
Beginn der Kullen-Spiralbürsten-Produktion. Die von der Firma selbst entwickelte Spiralbürstenmaschine wird zum Patent angemeldet. Patent Nr. 585 665 vom 8.9.1931.
1934
Heinz Kullen tritt als weiterer Gesellschafter in die Firma ein.